Filmportrait:
08/15

Filmplakat 08/15

08/15


In Memoriam: HANS-JOACHIM FUCHSBERGER - die rekonstruierte Fassung!
BRD 1954
R: Paul May, mit: Joachim Fuchsberger, Mario Adorf, Helen Vita (Cabaret, Lili Marleen), Hans Christian Blech (Der Zauberberg), Emmerich Schrenk, Eva-Ingeborg Scholz
Länge: 103 Min, FSK: 16 J.

Einer der größten Kinoerfolge der 50er Jahre und der Film, der Hans-Joachim Fuchsberger unvergessen machte.
Die Verfilmung des Erfolgromans von Hans Hellmut Kirst erzählt die Geschichte des Gefreiten Asch während der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Kasernendrill 1939: Gefreiter Asch und Kanonier Vierbein gehören der gleichen Korporalschaft an. In ihrer Gegensätzlichkeit verkörpern sie zwei ganz bestimmte Soldatentypen. Asch gilt als einer, der "mit allen Wassern" gewaschen ist, während Vierbein als Niete der Batterie gilt und immer wieder bei Vorgesetzten unangenehm auffällt.
Vor allem der gefürchtete "Schleifer" Platzek lässt keine Gelegenheit aus, dem etwas unbeholfenen Kanonier das Leben schwer zu machen. Immer häufiger wird Vierbein zu Strafdiensten herangezogen, bis dies schließlich zu seinem körperlichen Zusammenbruch führt. Asch nimmt sich des Kameraden an und beginnt gegen Schikane und vorsätzliche Schleiferei zu opponieren.
Der Evangelische Filmbeauftragte Werner Hess befand, die Macher von 08/15 hätten „eine scharfe Kritik am Kasernengeist“ beabsichtigt. „Die Leute aber, die sich brüllend im Theater auf die Schenkel klatschten und ihrer Eheliebsten in die Seite knufften, stöhnten vor Vergnügen und ächzten freudig: ,Genau so war es, großartig‘.“