Filmportrait:
SON OF SAUL - ung. OmU

Filmplakat SON OF SAUL - ung. OmU

SON OF SAUL - ung. OmU


"Oscar-prämiertes Plädoyer gegen das Vergessen" - n24
Ungarn 2015
R: Laszlo Nemes, mit: Géza Röhrig, Levente Molnár, Urs Rechn
Länge: 107 Min., FSK: 16 J.

Großer Preis der Jury beim Festival Cannes 2015 + OSCAR 2016 als Bester ausl. Film!
Eindringliches Holocaust-Drama um einen Häftling, der im KZ Auschwitz die Leichen verbrennen muss.
Mit seinem heiß diskutierten und hochgelobten Spielfilm hat sich der 38-jährige Laszlo Nemes dem schwierigsten Thema überhaupt genähert, dem Holocaust. Er erzählt von den Sonderkommandos in Auschwitz, von jüdischen Häftlingen, die dazu gezwungen wurden, die Ermordung von Juden vorzubereiten, sie auszuplündern und die schließlich die Beseitigung der Leichen in den Krematorien zu bewerkstelligen.

Eigentlich sträubt man sich, auch nur eine Minute zuzusehen. Aber Nemes findet einen visuellen Ansatz für seinen Film, dass man einerseits unmittelbar dabei ist bei den Geschehnissen im Vernichtungslager, gleichzeitig die Gräueltaten nie in den Fokus zu rücken - buchstäblich - ohne sie zu verharmlosen oder sich daran womöglich zu ergötzen. Ganz nah ist die Kamera dran an Saul.

"Oscar-prämiertes Plädoyer gegen das Vergessen" - n24

"Dieses Spiel mit den Sinnen und dem Gedächtnis treibt Lászlo Nemes in seinem Debütfilm ab der ersten Einstellung so furios voran, dass man Angst bekommt, wie man die kommenden 107 Minuten überstehen soll."
SPIEGELonline