Filmportrait:
Usedom - Der freie Blick aufs Meer

Filmplakat Usedom - Der freie Blick aufs Meer

Usedom - Der freie Blick aufs Meer


"Feinsinnig"-Berliner Zeitung - Lange, feinsandige Strände und die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin
Deutschland 2018
R: Heinz Brinkmann
Länge: 95 min., FSK: 0 J.

Lange, feinsandige Strände. Die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Eine nicht enden wollende Promenade bis zur Mündung der Swina in Polen. Das weite Haff der Oder, der Peenestrom und das Achterwasser. Fischerdörfer hinter Mischwäldern. Seebrücken vor Strandhotels. Prachtvillen aus der Gründerzeit. Die Legende von Vineta.

Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Berliner Bankiers die verzaubernde Schönheit der Küsten Usedoms - und machten daraus ein geniales Geschäftsmodell. Heute zieht es alljährlich Millionen von Touristen auf die Insel. Doch die Gäste bringen nicht nur Wachstum, sondern verändern auch das Gesicht Usedoms.

Regisseur Heinz Brinkmann, der selbst aus Heringsdorf stammt, versammelt 25 Jahren nach seinem Film "Usedom - Ein deutsches Inselleben" neue Geschichten von Insulanern, die auf unterschiedliche Weise nach Usedom kamen und zu Gastgebern für Millionen von Urlaubern wurden. USEDOM - DER FREIE BLICK AUFS MEER beschreibt die deutsch-polnische Insel als einen Ort, an dem der europäische Gedanke des nationalen Zusammenwachsens so stark gelebt wird wie kaum anderswo. Er zeigt aber auch den immer schärfer ausgetragenen Konflikt zwischen der Bewahrung einer einzigartigen Bäderarchitektur und der Errichtung von neuen, verwechselbaren Luxus-Quartieren durch auswärtige Investoren. Ein nostalgisch-heiterer Streifzug über die berühmte Urlaubsinsel mit nachdenklichen Blicken.

"Feinsinnig"
Berliner Zeitung