Filmportrait:
Ich fĂŒhl mich DISCO

Filmplakat Ich fĂŒhl mich DISCO

Ich fĂŒhl mich DISCO


D 2013
R: Axel Ranisch (Dicke MĂ€dchen), mit: Frithjof Gawenda, Heiko Pinkowski, Christina Große
LĂ€nge: 95 Min., FSK: 12

Begeistert aufgenommen bei seiner Premiere beim Filmfest MĂŒnchen!
ZĂ€rtliches Coming-of-Age-Drama um den dicken Jungen Florian das rĂŒhrt, ohne rĂŒhrseelig zu sein...
Gerade in der PubertĂ€t angekommen, stellt Florian (Frithjof Gawenda) fest, dass er seinen Vater nicht sonderlich gut leiden kann und der ihn ganz offensichtlich ĂŒberhaupt nicht versteht. Statt dem Klavier, das er sich innig wĂŒnscht, zwingt ihm Papa Hanno (Heiko Pinkoswki) seine alte Simson auf. Die Simson, mit der er einst Florians Mutter kennenlernte. Ein echtes Familienrelikt und ein bisschen wie Hanno selbst, der als strenger Turmspringtrainer das Kommandieren gewohnt ist. Das kann nicht gutgehen. Florian setzt das GefĂ€hrt mit grĂ¶ĂŸtmöglicher Ungeschicklichkeit an Hannos Auto. Ein symboltrĂ€chtiger Crash, der wieder mal Zoff zwischen den beiden Herren des Hauses heraufbeschwört.
Gut, dass seine Mutter so viel VerstĂ€ndnis fĂŒr Florian hat. Gemeinsam schwĂ€rmen sie fĂŒr den grellen Schlagerheini Christian Steiffen (der sich selbst spielt), Typ Ladychecker, Partykönig und selbsternannter „Gott of Schlager“. WĂ€hrend der Ghettoblaster seine Hits wie „Sexualverkehr“ oder „Ich fĂŒhl mich Disco“ ins heimische Wohnzimmer brĂŒllt, singen Mutter und Sohn in bunten Discooutfits samt aufgemalter Koteletten ekstatisch mit: „Ooooh, ich sehne mich so sehr, nach Sexualverkehr“

Hanno kann das nicht ab. So bleibt der Mutter nicht viel mehr, als zwischen ihren beiden MĂ€nnern zu vermitteln, bis das Schicksal unbarmherzig zuschlĂ€gt und die Familie auf die Probe stellt. Dass Florian gleichzeitig das Lieben lernt und noch nicht richtig weiß, wie er mit seinen GefĂŒhlen umgehen soll, macht die Situation nicht leichter. Hanno und er mĂŒssen einander neu kennenlernen, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.