Filmportrait:
HERR VON BOHLEN

Filmplakat HERR VON BOHLEN

HERR VON BOHLEN


"Das wahnwitzige PortrÀt einer zerrissenen Persönlichkeit" WDR West Art
D 2015
R: André SchÀfer, mit: Arnd Klawitter, Arne Gottschling
LĂ€nge: 90 Min., FSK: 12 J.

FĂŒr die Presse war er der „reichste FrĂŒhrentner Deutschlands“ oder ganz einfach „der letzte Krupp“: Arndt von Bohlen und Halbach.
Der Film erzĂ€hlt die Geschichte des letzten Sprosses einer großen deutschen Familie, deren Kanonen unzĂ€hlige Menschen in zwei Weltkriegen getötet haben: Arndt von Bohlen und Halbach. Unwillig, sich den Erwartungen von Familie und Firma zu beugen, verzichtet der schwule Industriellensohn 1966 auf ein Firmenerbe, das rund dreieinhalb Milliarden Mark schwer war. Oder – eine andere Lesart: Er wird zum Verzicht auf ein Weltreich gedrĂ€ngt, weil einer wie er dieser Firma nicht gewachsen sei. Mit der jĂ€hrlichen Abfindung von zwei Millionen Mark kommt Arndt nicht aus. Zeitlebens war der letzte Krupp ein hochverschuldeter Lebemann. Sein ausschweifender Lebensstil war in den 60er, 70er 80er Jahren legendĂ€r. Und so ist „Herr von Bohlen“ auch eine deutsche Klatschgeschichte, ĂŒber die unglĂ€ubig gestaunt und die von Journalisten wie nichts zuvor in Westdeutschland hingeschmiert wurde.

"Das wahnwitzige PortrÀt einer zerrissenen Persönlichkeit"
WDR West Art

"...charmant erzÀhlt und durchaus erhellend, was den Umgang der Krupp-Dynastie mit den jeweiligen politischen Systemen und mit den schwarzen Schafen der Familie betrifft."
Deutschlandradio Kultur

"wunderbar fotografiert, klug montiert und damit absolut sehenswert."
queer.de