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Der Tod in Venedig
Zum 40. Todestag von Luchino Visconti Italien 1971 R: Luchino Visconti, mit: Dirk Bogarde, Silvana Mangano, Björn Andresen u.a. LÀnge: 130 Min., FSK: 12 J.
Nach der Novelle von Thomas Mann inszenierte der italienische Regisseur Luchino Visconti ein herausragendes Drama, das mit beeindruckenden Bildern eine AtmosphÀre von dekadenter Todessehnsucht schafft und als ein Meisterwerk der Filmkunst gilt!
Der alternde, in MĂŒnchen lebende Komponist Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) reist â einer plötzlichen Versuchung folgend â nach Venedig. Das Schiff, mit dem er zu der Lagunenstadt ĂŒbersetzt, heiĂt "Esmeralda" â wie die junge Prostituierte, die den jugendlichen Aschenbach in Erotik und SexualitĂ€t eingefĂŒhrt hatte. Bei der Ankunft irritiert ihn ein alter Geck, der sich mit PerĂŒcke, falschen ZĂ€hnen, Schminke und Kleidung wie ein JĂŒngling gibt.
WĂ€hend er seine Koffer im Grand Hotel auspackt, nimmt er Fotografien seiner offenbar verstorbenen Frau und seiner Tochter in die Hand und erinnert sich an gemeinsame Ferien in den Alpen.
Im selben Hotel verbringt auch eine junge polnische Witwe (Silvana Mangano) mit ihren Kindern die Sommerferien. Ihren blonden, femininen Sohn Tadzio (Björn Andresen) hĂ€lt Gustav von Aschenbach fĂŒr den BĂŒcher von Dieter Wunderlich Inbegriff klassischer Schönheit. Er nutzt jede Gelegenheit im Hotel und am Strand, um Tadzio anzuschauen...
âIn der Beschwörung der AtmosphĂ€re groĂartige Verfilmung von Thomas Manns 1912 erschienener Novelle.â
Lexikon des internationalen Films
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