Filmportrait:
AGROcalypse

Filmplakat AGROcalypse

AGROcalypse


Zu Gast: Regisseur Marco Keller. In Kooperation mit der Hochschulgruppe Amnesty International
D 2015
R: Marco Keller
LĂ€nge: 60min., FSK: nicht geprĂŒft

AGROKALYPSE erzĂ€hlt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir durch Lebensmittel die Welt verĂ€ndern. „Riesige FlĂ€chen tropischer WĂ€lder werden jedes Jahr abgeholzt, um den Sojaanbau zu steigern. Die Nachfrage nach dem Futtermittel ist gigantisch. Schon jetzt baut Brasilien Soja auf einer FlĂ€che so groß wie Deutschland an. Wo heute das Futter fĂŒr unser tĂ€gliches Steak wĂ€chst, sind die GuaranĂ­-KaiowĂĄ zuhause. Im tiefen Urwald gab die Natur ihnen alles, was sie zum Leben brauchten. Bis zum Tag, an dem das Gen-Soja kam... Eine Reise nach Brasilien, ins Herz der Konflikte zwischen Menschen und Milliardengewinnen... “ (12.Freiburger Filmfest) AGROKALYPSE folgt der Sojabohne einerseits auf ihrem Weg in die europĂ€ischen Futtertröge, andererseits aber auch in die Regale von BiolĂ€den. Dabei werden die direkten ZusammenhĂ€nge von Landkonflikten und Umweltfolgen deutlich, die der exzessive Soja-Anbau nach sich zieht. PortrĂ€tiert werden das Engagement des Tofu-Pioniers Wolfgang Heck und die prekĂ€re Situation der GuaranĂ­-KaiowĂĄ, Brasiliens grĂ¶ĂŸter indigener Ethnie. Wie beides miteinander in Verbindung steht und welche Rolle dabei ein 75-jĂ€hriger Franziskaner spielt, wird nach und nach aufgelöst.

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