Filmportrait:
I M NOT THERE

Filmplakat I M NOT THERE

I M NOT THERE


Popmusikheroen im Film I m not there - NobelpreistrĂ€ger Bob Dylan - EinfĂŒhrung Dr. Matthias Surall
USA 2008
R: Todd Haynes, mit: Christian Bale, Cate Blanchett, Richard Gere, Heath Ledger, Julianne Moore, Charlotte Gainbourg u.a.
LĂ€nge: 129 Min., FSK: 12 J.

Selbst so facettenreich und widersprĂŒchlich wie sein Gegenstand, portrĂ€tiert I’M NOT THERE Bob Dylan als faszinierend vielfĂ€ltige Persönlichkeit, als charismatischen, rĂ€tselhaften, widerspenstigen Star, der in keine Kategorie passt: Kaum glaubt man, ihn verstanden zu haben, ist er schon weitergezogen und lĂ€ngst ein Anderer.

Bob Dylan, schillernde Ikone des Folk, Rock und Pop, tritt in I’M NOT THERE gleich sechsfach in Erscheinung. Als 11-jĂ€hriger Singer-Songwriter (Marcus Carl Franklin) reist er Ende der 50er Jahre durchs Land wie einst die schwarzen Blues-Legenden. Mit 19 ist er ein scharfzĂŒngiger Poet (Ben Whishaw), wenig spĂ€ter ein erfolgreicher Folk-Troubadour (Christian Bale) im pulsierenden Greenwich Village der frĂŒhen 60er. Kaum als Stimme einer neuen Generation gefeiert, erfindet er sich als Bandleader (Cate Blanchett) neu und stĂ¶ĂŸt seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf. Er reĂŒssiert als Schauspieler (Heath Ledger), scheitert als Familienvater, gerĂ€t als christlicher Prediger in Vergessenheit – und taucht wieder auf im Hinterland von Missouri: als in die Jahre gekommener Outlaw (Richard Gere), der sich noch einmal auf die Reise macht