Filmportrait:
Der Partyschreck

Filmplakat Der Partyschreck

Der Partyschreck


"Liebenswürdige Verneigung an die Slapstick-Komödien der Stummfilmzeit." -Village Voice
USA 1968
R: Blake Edwards (Frühstück bei Tiffany, Der rosarote Panther), mit: Peter Sellers, Claudine Longet, Marge Champion, Sharon Kimberley, Denny Scott Miller u.a.,
Länge: 98 Min., FSK: 6 J.

Der vielleicht lustigste Film aller Zeiten; ein Beispiel für beinahe perfekten und völlig mühelos wirkenden Slapstick voller visueller Späße, hinreißender Running Gags und aus Alltagssituationen resultierendem Chaos.
Peter Sellers hebt als indischer Statist eine mondäne Hollywood-Party aus den Angeln. Blake Edwards' Anarcho-Komödie aus dem Jahre 1968 ist eine wunderabre überdehte Komödie!
Regisseur Blake Edwards schuf mit seinem Star Peter
Sellers eine Slapstick-Komödie, die sich bewusst von den großen Ikonen des Slapstick-Humors (Laurel & Hardy, Harold Lloyd und Jacques Tati) beeinflussen ließ und eine perfekt getimte, durchweg stimmige Nummern-Revue aus Witzen, Slapstick-Einlagen und visuellen Gags bietet, die überwiegend am Filmset improvisiert wurden. Zudem spart der Film auch nicht an Seitenhieben auf das Showgeschäft in Hollywood.

Weil er durch seine bloße Anwesenheit die Dreharbeiten zu dem neuen Film von Produzent Clutterbuck sabotiert, wird der indische Statist Hrundhi V. Bakshi auf die schwarze Liste gesetzt. Versehentlich lädt man ihn zu Clutterbucks großer Party in dessen Hollywood-High-Tech-Villa ein. Dort sorgt der stets freundliche Tölpel für Chaos. Er zerstört die Toilette, macht das Abendessen zum Desaster, versenkt die Villa in Badeschaum - und gewinnt mit seiner Aufrichtigkeit das Herz des Starlets Michele.

"Nach ihrem gemeinsamen Erfolg mit den "Inspektor Clouseau"-Filmen drehten Blake Edwards und Peter Sellers erneut eine außergewöhnlich raffinierte "Unglücks"-Komödie. Im Stil der Slapstick-Klassiker von Laurel und Hardy oder Buster Keaton, mit dem intelligenten Witz der Jacques-Tati-Filme und mit einem raffiniert lakonischem Erzählrhythmus nahm Edwards die egozentrische und patriarchische Scheinwelt von Hollywood auseinander - eine Pointe, die ihm auf Jahre hinaus Schwierigkeiten mit der Filmmetropole bereitete."
3sat

"Diese überzogene Farce ist eine liebenswürdige Verneigung an die Slapstick-Komödien der Stummfilmzeit."
Village Voice