Filmportrait:
Bolschoi-Ballett: MARCO SPADA

Filmplakat Bolschoi-Ballett: MARCO SPADA

Bolschoi-Ballett: MARCO SPADA


Russland 2014
Musik: Daniel-Francois-Esprit Auber Original Choreografie: Joseph Mazilier (1857) Aktuelle Choreografie, Bühnenbild und Kostüme: Pierre Lacotte (2013), mit: Bolshoi Principals, Soloists und Corps de Ballet
Länge: 170 Min. (mit Pause!) - 16 € / erm. 14

Der Räuber Marco Spada plündert fröhlich die umliegende Region, direkt vor der Nase des Gouverneurs. Er hält seine Identität sorgfältig geheim und erzieht seine Tochter Angela in einem Schloss. Völlig unwissend über sein Doppelleben und seine geheimen Aktivitäten macht sich Angela über ihr Liebensleben Gedanken. Sie sehnt sich nach Prinz Frederici, ist aber am Boden zerstört, als sie herausfindet, dass sie ihn nicht heiraten kann, weil dieser bereits verlobt ist …

Erst kürzlich (November 2013) in das Repertoire des Bolschoi-Theaters aufgenommen, steht dieses "verwegene" Ballett, das zuvor nur selten aufgeführt wurde, vor seiner Wiedergeburt auf der Bühne dieses berühmten Theaters. Speziell neu vom französischen Choreographen Pierre Lacotte für das Bolschoi-Theater entwickelt, ist "Marco Spada, oder die Banditentochter" sowohl technisch als auch dramaturgisch ein grandioses und einzigartiges Ballett: Komplexe Choreographien, fünf Hauptrollen geschaffen für fünf Haupttänzer, einige Wechsel in der Szenerie, die Beteiligung des beinahe gesamten Corps de Ballet und sogar die Anwesenheit von Tieren auf der Bühne... Mit seinen Szenen rund um Pantomime, teuflische Intrigen, abgelehnte Freier, entführte Heldinnen, Rebellion und Missverständnisse der Liebhaber ist Marco Spada ein lebhaftes und heiteres Ballett, das nicht verpasst werden darf.