Filmportrait:
Bret Easton Ellis: DIE REGELN DES SPIELS

Filmplakat Bret Easton Ellis: DIE REGELN DES SPIELS

Bret Easton Ellis: DIE REGELN DES SPIELS


Krimi-Kino im Krimi-Fest Hannover
USA 2002
R: Roger Avery, mit: James Van Der Beek, Shannyn Sossamon, Ian Somerhalder, Jessica Biel, Faye Dunaway u.a.
Länge: 110 Min., FSK: 16 J.

Am renommierten Camden College treffen gelangweilte Kinder der Wohlstandgesellschaft aufeinander, die mit Drogenexzessen, sexuellen Ausschweifungen und Parties ihre emotionale Leere ausgleichen: Sean (James van der Beek) dealt und ist hinter Lauren (Shannyn Sossamon) her, Paul (Ian Somerhalder) will was von Sean und Lauren wartet sehnlichst auf Victor (Kip Pardue), der eine Zeitlang in Europa lebt. Weiterhin treffen wir auf Lara (Jessica Biel), die einen Jungen nach dem anderen vernascht, zwei ältliche Mütter (Faye Dunaway und Swoosie Kurtz), die Pillen einschmeißen, und die selbstmordgefährdete Kelly (Kate Bosworth). Eine Party nach der anderen wird gefeiert...
„Die Regeln des Spiels“, das sind eigentlich dem O-Titel zufolge die „Regeln der Anziehungskraft“, denn der Film geht der Frage nach, mit welchen Methoden sich Camden-College-Studenten begehrenswert zu machen pflegen. Je cooler man ist, desto begehrenswerter, je egoistischer, desto attraktiver. Um drei bis sechs dieser jungen ego shooters kreist der Film, und darum, wie sie sich anstrengen, die Zeitspanne zwischen zwei Kopulationen kurz zu halten, aber auch wie die Regeln der Attraktion einer antiquierten anderen Sache im Wege stehen, der Verliebtheit nämlich.