Filmportrait:
Zur Sache SchÀtzchen

Filmplakat Zur Sache SchÀtzchen

Zur Sache SchÀtzchen


Zum 50. Geburtstag! Freche dt. Indi-Komödie von 1968 - der Durchbruch fĂŒr Uschi Glas!
BRD 1968
R: May Spils, mit: Uschi Glas (Fack Ju Göhte), Werner Enke, Henry van Lyck, Martin LĂŒttge u.a.
LĂ€nge: 80 Min., FSK: 12 J.

Das LebensgefĂŒhl junger Menschen am Vorabend der 68er-Unruhen...
Der am 4. Januar 1968 uraufgefĂŒhrte Film zĂ€hlte zu den kommerziellen Erfolgen des „Jungen Deutschen Films“. Er beeinflusste die Umgangssprache, unter anderem mit Begriffen wie „fummeln“, „Dumpfbacke“ sowie „tĂŒllich“ als umgangssprachliche Kurzform von „natĂŒrlich“.
Martin lebt in MĂŒnchen-Schwabing ziel- und sorglos in den Tag hinein. Er verdient sein Geld mit dem Texten von Schlagern fĂŒr seinen Auftraggeber Block. Selbst ein Einbruch, den er zufĂ€llig beobachtet, interessiert ihn nicht sonderlich.

Erst sein Freund Henry ĂŒberredet ihn, die Tat bei der Polizei zu melden. Auf dem Polizeirevier legt er jedoch eine solche Lustlosigkeit bezĂŒglich der AufklĂ€rung an den Tag, dass er selbst verdĂ€chtig erscheint. Dank der flotten Barbara, die er kurz zuvor kennengelernt hat, kann er aber zunĂ€chst entkommen; sie lenkt die Polizisten durch einen Striptease ab.


LeichthÀndig inszenierter Erstlingsfilm; eine

"Intelligente und streckenweise amĂŒsante zeitkritische Glosse, in der selbstironische Kritik und das Verlangen nach menschlichen Beziehungen unĂŒberhörbar sind. Auch in der RĂŒckschau bleibt der Film einer der wenigen wirklich unterhaltsamen Autorenfilme.“
Lexikon des Internationalen Films

„In ihrem Erstling sind Spils und Enke einzigartig in der Beobachtung einer Situation zwischen Melancholie und Groteske.“
Heyne Filmlexikon