Filmportrait:
Das Kongo Tribunal

Filmplakat Das Kongo Tribunal

Das Kongo Tribunal


Dokumentarfilm - „Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst.“ - DIE ZEIT
Deutschland/Schweiz 2017
R: Milo Rau
LĂ€nge: 105min., FSK: 12 J.

Theater-Regisseur Milo Rau gelang es, in Ost-Kongo ein symbolisches Tribunal unter Beteiligung aller Parteien mitten im BĂŒrgerkriegsgebiet abzuhalten. Dabei entstand ein menschlich erschĂŒtterndes, analytisch tiefgrĂŒndiges Tableau der neokolonialen Weltordnung.

„Das Kongo Tribunal“ versammelte die zentralen Akteure und Analytiker des Kongokriegs in Bukavu – der Provinzhauptstadt der vom Krieg am direktesten betroffenen Provinz SĂŒd-Kivu – und wenig spĂ€ter in Berlin, zu einem großen zivilen Volkstribunal, das als Reaktion auf die PassivitĂ€t der Internationalen Gemeinschaft der jahrzehntelangen Straflosigkeit in der Region entgegenwirken sollte. LĂ€ngst geht es nicht mehr um ethnische GegensĂ€tze, sondern vor allem um die Kontrolle ĂŒber Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen, die TĂ€ter bleiben straffrei. Unter großem Zuspruch der regionalen Bevölkerung entstand ein einzigartiges kĂŒnstlerisches Großereignis. Inszeniert und doch hyperreal und politisch höchst relevant. Mehr als hundert Journalisten aus der ganzen Welt nahmen an den Tribunalen in Ostafrika und Europa Teil, um ĂŒber das „grĂ¶ĂŸenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit“ (Radio France Internationale – RFI) zu berichten.

„Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst.“ - DIE ZEIT

„BĂŒrgerkriege, Völkermord, durchgeknallte AttentĂ€ter: Kein anderer Theaterregisseur beschĂ€ftigt sich seit Jahren so hartnĂ€ckig mit den abgrĂŒndigen Kapiteln der Weltgeschichte wie der Schweizer Milo Rau.“ - SRF

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