Filmportrait:
Der Veteran

Filmplakat Der Veteran

Der Veteran


So, 13.03., 10.30 Uhr: Premiere und Spendenaktion für Herz für die Ukraine e.V.: mit Kurzfilm-Premiere Der Veteran - mit Regisseur und Team - eine Veranstaltung des Film- und Medienbüro Niedersachsen. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Deutschland, Ukraine 2022
Regie: Rainer Ludwigs, Produzentin Tetyana Chernyavska. Mit Petro Stashenko, Anna Zhara, Liudmyla Vasylieva, Christoph Linder, Martin Skoda, Natalie Shtefunyk, Björn Becker, Yurij Nazaruk, Oleksander Solodkyi
Länge: 30min.

Nach dem Kriegseinsatz im ukrainischen Donbass besucht Bogdan, ein junger ukrainischer Soldat, seine Mutter in Deutschland. Hier eröffnen sich ihm unerwartete Möglichkeiten: Ein neuer Job und eine neue alte Liebe. Er würde gerne bleiben. Aber er muss weiter kämpfen. Gegen die deutsche Bürokratie und gegen sein Kriegstrauma. Oder kehrt er doch zu seinen Kameraden an der Front zurück?

Die Menschen in der Ukraine haben sich 2014 für Europa entschieden. Bis heute bezahlen die Ukrainer das mit einem schwelenden Krieg im Donbass und mit dem Bedrohungs-szenario einer russischen Invasion. Über 14.000 Menschen sind bereits dabei gestorben. Nach dem Kriegseinsatz fällt den Veteranen die Rückkehr in den Alltag schwer. Um so mehr, wenn sie danach, wie Bogdan, mit der heilen Welt Deutschlands konfrontiert werden, wo der Krieg, der nur 2000 Kilometer entfernt stattfindet, kaum ins Bewusstsein gedrungen ist. Wie viele Migranten wird Bogdan gnadenlos mit der Realität deutscher Bürokratie konfrontiert und steht noch immer unter dem Einfluss seiner Kriegstraumata.
Der Film greift die Problemstellungen auf, mit denen sich eine ganze Generation von Europäern und denen, die es werden wollen, heute konfrontiert sieht. Auf dramatische, traurige, spannende, emotionale und humoristische Weise.
Der Film hat vor den Ereignissen dieser Tage eine traurige Aktualität bekommen. Ein Ziel des Filmes war, den seit 2014 andauernden Krieg zurück in das Bewusstsein zu holen.