Filmportrait:
Jeder schreibt für sich allein

Filmplakat Jeder schreibt für sich allein

Jeder schreibt für sich allein


Schriftsteller im Nationalsozialismus, u.a. auch über Gottfried Benn, der lange in Hannover lebte! - "Wunderbar (...) schmerzhft und brennend aktuell (...) ein großer Film"-SWR 2
D 2023
R: Dominik Graf
Länge: 170Min. (+ 1,-€), FSK: 12 J.

Konnte man ein guter, gar überragender Schriftsteller sein und sich dennoch mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren?
JEDER SCHREIBT FÜR SICH ALLEIN nähert sich den zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftsteller*innen Gottfried Benn (der Gottfried Benn, der seinerzeit als reaktivierter Militärarzt in Hannover lebte), Erich Kästner, Hans Fallada, Jochen Klepper, Ina Seidel und Will Vesper und geht der Frage nach, welche Haltung sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden entwickelten. Wie steht dieses Verhalten im Kontrast und Konflikt mit bekannten Exilautoren wie den Manns? Wie lassen sich die gelebten Widersprüche von damals heute in Einklang bringen mit dem weltweiten Ruhm dieser Autor*innen?
Ein filmischer Essay über das komplexe Verhältnis zwischen Kunst und politischem Handeln. Nach dem gleichnamigen Buch von Anatol Regnier, dem Sohn des bekannten Schauspielers Charles Regnier.

"Ein wunderbarer, spezieller, essayistischer Dokumentarfilm, eine Geschichte über Schicksale zwischen Kunst und Moral, Politik und Terror – schmerzhaft und brennend aktuell... Es ist ein großer Film."
SWR 2

"Tatsächlich denkt dieser kluge und nachdenkliche Essayfilm im Historischen immer auch die Gegenwart mit."
RBB Kultur

"Eine Hommage an die Schöpfungs-, aber auch Zerstörungskraft von Kunst, die eben nicht nur als Spiegel, sondern als Treiber von Kultur verstanden wird."
TAZ

"Ein bemerkensert unmoralischer und suchender Film (...) ein Kulturkoloss und poetisches Portrait deutscher Literaten"
ARD tagesthemen

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