Filmportrait:
Die Wand

Filmplakat Die Wand

Die Wand


A,D 2012
R: Julian Roman Pölser, mit: Martina Gedeck, Karlheinz Hackl, Ulrike Beimpold
Länge: 108 Min., FSK: 12

MARTINA GEDECK (Bella Martha, Das Leben der Anderen) beeindruckt einmal mehr als Frau, die in einer hermetisch abgeriegelten Welt allein auf sich gestellt ist.
Eine Frau schreibt in einer einsamen Jagdhütte ihre Geschichte auf. Als beim Wochenendausflug das befreundete Ehepaar von einem Dorfbesuch nicht zurückkommt, macht sie sich auf den Weg ins Tal und stößt an eine unsichtbare Wand, ist vom Rest der Welt getrennt und in einer feindlichen Natur auf sich gestellt. Nur einige Tiere leisten ihr Gesellschaft. Zwischen Einsamkeit, Angst und Resignation versucht sie zu überleben und stellt sich den Grundfragen menschlicher Existenz.
Julian Roman Pölslers subtil inszenierte, visuell und atmosphärisch fulminante Film-Adaption von Marlen Haushofers Meisterwerk fokussiert sich auf die innere Welt der Hauptfigur.
Eine phänomenale Martina Gedeck dekliniert schauspielerisch souverän alle psychischen und physischen Höhen und Tiefen durch.
"DIE WAND ist großes Kino...dem Sog der Bilder und des Off-Kommentars (...) kann man sich kaum entziehen... Der Roman galt als unverfilmbar...Julian Roman Pölsler hat es gewagt...mit einer phönomenalen Martina Gedeck - seltener Glücksfall einer Literaturverfilmung" (HAZ)