Filmportrait:
Die Weiße Rose

Filmplakat Die Weiße Rose

Die Weiße Rose


BRD 1982
R: Michael Verhoeven, mit: Lena Stolze, Wulf Kessler, Werner Stocker, Oliver Siebert, Ulrich Tukur, Martin Benrath u.a.
LĂ€nge: 123 Min., FSK: 12 J.

1983: Deutscher Filmpreis – „Filmband in Silber“ und ein „Filmband in Gold“ fĂŒr Lena Stolze als Hauptdarstellerin.
MĂŒnchen 1942. Die Studentengruppe Weiße Rose, unter ihnen die Geschwister Scholl, ruft mit FlugblĂ€ttern zum Widerstand gegen Hitler und sein Regime auf. Unter Lebensgefahr bringen sie FlugblĂ€tter in andere StĂ€dte und schreiben nachts Parolen wie „Nieder mit Hitler“ an HĂ€userwĂ€nde. WĂ€hrend sich die Schlinge der Gestapo immer enger um die Studenten zieht, knĂŒpfen sie Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen und sogar zu hohen MilitĂ€rs. Anfang 1943 schlĂ€gt die Gestapo zu...

„Verhoeven macht in seiner Rekonstruktion Schluss mit verklĂ€renden oder diffamierenden Thesen ĂŒber die Gruppe. Er befreit sie vom Ruch des politischen Sektierertums und der schwĂ€rmerischen Todessehnsucht und deutet das Handeln dieser jungen Leute als klare politische Vernunft. Die AktualitĂ€t des Themas Widerstand ist ungebrochen und der kritische Ansatz gegen Ja-Sager, schweigende Intellektuelle und MitlĂ€ufer noch immer von Bedeutung.“
Filmdienst