Filmportrait:
EFFIGIE - Das Gift und die Stadt

Filmplakat EFFIGIE - Das Gift und die Stadt

EFFIGIE - Das Gift und die Stadt


"Spannendes Biopic“-EPD Film
D/USA 2019
R: Udo Flohr, mit: Suzan Anbeh, Elisa Thiemann, Christoph Gottschalch, Roland Jankowsky, Uwe Bohm
Länge: 92 Min., FSK: 12 J.

Mehrfacher Preisträger vieler internationaler Film Festivals!
Die Geschichte der Bremer Giftmörderin Gesche Gottfried.
Bremen 1828: Als Untersuchungsrichter Droste wegen Giftspuren an Lebensmitteln alarmiert wird, glaubt er zunächst an einen Zufall. Doch schon bald muss er eine Häufung von Todesfällen in der Pelzerstraße aufklären. Zu allem Überfluss stellt sich der neue Aushilfsprotokollant, Cato Böhmer, als Frau heraus! In Bremen geboren und aufgewachsen, war Gesche Gottfried eine der ersten jemals identifizierten weiblichen Serienmörderinnen. Zwischen 1813 und 1827 ermordete sie 15 Menschen mit Mäusegift – darunter ihre Eltern, ihre drei Kinder, den Zwillingsbruder, drei Ehemänner, Freunde und Nachbarn. Weitere 20 Opfer überlebten. 1831 wurde sie im Alter von 46 Jahren hingerichtet. Gesche Gottfrieds undurchschaubare Motive sorgen immer wieder für Faszination in der deutschen Populärkultur, wo Gottfried und ihre Verbrechen Theaterstücke, Gedichte, Graphic Novels, Punkrock-Bands und sogar eine Oper inspiriert haben. EFFIGIE folgt einer bisher unerforschten Interpretation der Mörderin und der Gesellschaft, in der sie lebte und die ihre Verbrechen so lange ignorierte. Der Film versucht gleichwohl nicht, ihre Motive vollständig zu erklären, sondern stellt sie vielmehr als Mörderin dar, die keine Reue zeigt – fast wie eine weibliche Version von Hannibal Lecter.Ein weiteres zentrales Element ist Bremens Bourgeoisie, in deren Umgebung Gesche sich bewegte. Nach ihrer Verhaftung stellte sich heraus: viele Opfer hätten überleben können, wären Autopsien fachgerecht durchgeführt und Warnungen nicht zurückgewiesen worden. Neben den eigentlichen Mordfällen treiben Gier und politische Intrigen die Handlung von Effigie voran.

Die New York Times war beeindruckt von der faszinierenden zentralen Darbietung Suzan Anbehs und der exzellenten Elisa Thiemann.

„Spannendes Biopic“
EPD Film

„Film-Bildnis der Bremer Giftmörderin und zugleich ein Frauen-Doppelporträt – ein Historien-Kriminalfilm mit zeitlos aktuellen Themen.“
Kreiszeitung

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