Filmportrait:
NO OTHER LAND

Filmplakat NO OTHER LAND

NO OTHER LAND


Berlinale 2024: Dokumentarfilmpreis, Panorama Publikumspreis - „Bezieht Stellung gegen die Besatzung des Westjordanlands (...) ist wunderbar schnörkellos – ganz im Gegenteil zu den Kontroversen um den Film.“-ZEIT online
Norwegen/Palästina 2024
R: Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham, Rachel Szor
Länge: 96 Min. (arab./hebrä./engl.OmU), FSK: 16 J.

Berlinale 2024: Dokumentarfilmpreis, Panorama Publikumspreis!
Ein junger palästinensischer Aktivist aus Masafer Yatta im Westjordanland, kämpft seit seiner Kindheit gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung. Er dokumentiert die schrittweise Auslöschung der Dörfer seiner Heimatregion, wo Soldat*innen im Auftrag der israelischen Regierung nach und nach Häuser abreißen und ihre Bewohner*innen vertreiben. Irgendwann begegnet er Yuval, einem israelischen Journalisten, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt. Eine unwahrscheinliche Allianz entsteht. Die Beziehung der beiden wird durch die enorme Ungleichheit zwischen ihnen zusätzlich belastet: Basel lebt unter militärischer Besatzung, Yuval frei und ohne Einschränkungen. Der Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs aus vier jungen Aktivist*innen entstand als Akt des kreativen Widerstands.

„Man kann am Beispiel von NO OTHER LAND gut die Unterschiede zwischen „antisemitisch“, „antizionistisch“ und „anti-Regierung Netanyahu“ aufzeigen. Es gibt darin nichts von dem plump-rassistischen antisemitischen Hass, wie er auf deutschen Straßen inzwischen allzu alltäglich geworden ist. Es gibt keine antizionistischen Rufe wie „From the River to the Sea“, die das Existenzrecht des Staates Israel negieren – doch der gesamte Film dreht sich letztlich um die von manchen Zionisten erhobene Forderung, Araber hätten kein Recht, in diesem jahrtausendealten jüdischen Siedlungsgebiet zu leben.“
Welt.de

„Automatisiert wird in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 vieles als antisemitisch bezeichnet, was zum komplexen Bild einer äußerst komplizierten Lage beizutragen versucht. Für ein tieferes Verständnis der Situation ist NO OTHER LAND ein entscheidender Schlüssel – es ergibt Sinn, Sicherheitsfragen aus der Perspektive derer zu stellen, die besonders wenig Sicherheit haben. Und das sind jedenfalls in Masafer Yatta die Palästinenser.“
FAZ

„Ein verstörender Film, der für Verständigung in Nahost wirbt“
Vorwärts

„Bezieht Stellung gegen die Besatzung des Westjordanlands (...) ist wunderbar schnörkellos – ganz im Gegenteil zu den Kontroversen um den Film.“
ZEIT online

Trailer / Offizielle Homepage


Spielzeiten:

MI
04.12.
18:45
SA
07.12.
12:00
SO
08.12.
18:00
MO
09.12.
18:45
MI
11.12.
18:45