Filmportrait:
VERGISS MEIN NICHT

Filmplakat VERGISS MEIN NICHT

VERGISS MEIN NICHT


D 2012
R: David Sievking, mit der Familie Sieveking
Länge: 88 Min., FSK: 6

Regisseur David Sieveking begleitet seine an Alzheimer erkrankte Mutter und kommt dabei ihrer Vergangenheit und der seiner Familie näher!
Gretel Sieveking war wunderschön, charismatisch und ein unabhängiger Freigeist. Durch die Liebe zu ihrem Mann und ihren Kindern war sie starke Ehefrau und Mutter, doch durch ihren Sinn für Gerechtigkeit auch immer Kämpferin für Gleichberechtigung in jedem Zusammenhang.
Als sie an Alzheimer erkrannkt, begleitet ihr Sohn und Regisseur David Sieveking seine Famile bei dem Prozess des langsamen Abschiednehmens und findet berührende Bilder, die verdeutlichen, dass Lieben auch hier Loslassen bedeuten muss. Die persönlichen Momentaufnahmen gehen dem Zuschauer sehr nahe. Doch der Film tröstet auch in seinem ehrlichen und zugleich behutsamen Umgang mit dem Gezeigten und den sehr persönlichen Einblicken. Eine Liebeserklärung und Verbeugung vor einer beeindruckenden Frau und eine realistische Darstellung über eine Krankheit, die immer mehr Menschen trifft und vor der wir die Augen nicht verschließen können.