Filmportrait:
20.000 Arten von Bienen

Filmplakat 20.000 Arten von Bienen

20.000 Arten von Bienen


„Vielschichtiges und differenziertes Drama, in dem die IdentitĂ€tssuche eines Transkindes kunstvoll mit den anderen ErzĂ€hlstrĂ€ngen um die Familie verwoben ist.“-Fikmdienst - „So gut beobachtet“-TIP Berlin
Spanien 2023
R: Estibaliz Urresola Solaguren ; mit: SofĂ­a Otero, Patricia LĂłpez Arnaiz, Ane Gabarain
LĂ€nge: 128 Min., FSK: 6 J.

Ein achtjĂ€hriges Kind leidet darunter, dass die Leute es hartnĂ€ckig bei seinem Geburtsnamen Aitor nennen, der bei ihm Unbehagen auslöst. Sein Spitzname CocĂł fĂŒhlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten und Freund*innen an. Doch wie geht eine Mutter, die selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten ringt, mit der IdentitĂ€tssuche ihres Kindes um?

Das SpielfilmdebĂŒt der baskischen Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren ist ein sonniges, wunderbar einfĂŒhlsames Werk, getragen von SofĂ­a Otero, die als kleines MĂ€dchen auf der Suche nach dem richtigen Namen das erste Mal vor der Kamera steht, und Patricia LĂłpez Arnaiz als problemgeplagter, liebevoller Mutter. So wie die Vielfalt der Natur viele Bienen erfordert, sind fĂŒr die Protagonistin die Nebenfiguren essenziell. Das weitgehend weibliche Umfeld lebt ihr unterschiedliche Möglichkeiten des Frauseins vor. Urresola nimmt mehr als eine Sichtweise ein und respektiert, dass GeschlechteridentitĂ€t etwas unerhört Komplexes ist. Und sie thematisiert einen vielleicht weniger augenfĂ€lligen Aspekt der Gender-Transition: die eigene MentalitĂ€t.

„Vielschichtiges und differenziertes Drama, in dem die IdentitĂ€tssuche eines Transkindes kunstvoll mit den anderen ErzĂ€hlstrĂ€ngen um die Familie verwoben ist.“
Fimdienst

„Wunderbarer Film mit einem großartigen Ensemble“
RBB Kultur

„So gut beobachtet“
TIP Berlin

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